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   BFH, 26.03.1969 - VII R 16/67   

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https://dejure.org/1969,1233
BFH, 26.03.1969 - VII R 16/67 (https://dejure.org/1969,1233)
BFH, Entscheidung vom 26.03.1969 - VII R 16/67 (https://dejure.org/1969,1233)
BFH, Entscheidung vom 26. März 1969 - VII R 16/67 (https://dejure.org/1969,1233)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • Wolters Kluwer

    Finanzminister des Landes - Anweisung - Nachgeordnete Behörden - Hilfeleistung in Steuersachen - Anfechtbarer Verwaltungsakt

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BFHE 95, 426
  • DB 1969, 1384
  • BStBl II 1969, 470
 
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Wird zitiert von ... (4)Neu Zitiert selbst (4)

  • BVerwG, 18.10.1956 - I A 6.54

    Rechtsmittel

    Auszug aus BFH, 26.03.1969 - VII R 16/67
    Zutreffend hat das FG die Anfechtungsklage aus § 40 FGO für unzulässig erklärt, weil der angefochtene Erlaß des Finanzministers kein Verwaltungsakt ist (vgl. dazu auch das Urteil des BVerwG I A 6.54 vom 18. Oktober 1956, DVBl 1957, 321).

    Das BVerwG hat in dem erwähnten Urteil I A 6.54 und in dem Urteil in BVerwGE 14, 84 ausgesprochen, daß eine Erklärung, die ein Verwaltungsorgan gegenüber einer anderen Behörde abgibt, in der Regel kein Verwaltungsakt ist, weil sie nicht selbst gegenüber dem Bürger einen Einzelfall regelt.

    Anfechtbare Verwaltungsakte waren somit nicht die Weisungen des Finanzministers in dem Erlaß vom 3. Januar 1966 als solche, sondern erst die auf Grund der Weisungen ergehenden Verwaltungsakte, die die Weisungen erst vorbereiteten (vgl. dazu auch H. J. Wolff, a. a. O., S. 307, drittletzter Absatz, und die bezeichnete Entscheidung des BVerwG im DVBl 1957, 321/2).

  • BVerwG, 20.03.1962 - II C 6.60
    Auszug aus BFH, 26.03.1969 - VII R 16/67
    Das BVerwG hat in dem erwähnten Urteil I A 6.54 und in dem Urteil in BVerwGE 14, 84 ausgesprochen, daß eine Erklärung, die ein Verwaltungsorgan gegenüber einer anderen Behörde abgibt, in der Regel kein Verwaltungsakt ist, weil sie nicht selbst gegenüber dem Bürger einen Einzelfall regelt.

    Diejenigen Fälle, in denen Anweisungen vorgesetzter Stellen an nachgeordnete Stellen ergehen und sie den "Amtswalter" als Person betreffen, d. h. soweit in der amtlichen Weisung eine dienstliche Weisung enthalten ist (H. J. Wolff, a. a..O., § 46 VII b) S. 307, BVerwGE 14, 84), können hier außer Betracht bleiben, da ein derartiger Fall nicht gegeben ist.

  • BGH, 10.03.1958 - III ZR 194/56

    Rechtsmittel

    Auszug aus BFH, 26.03.1969 - VII R 16/67
    Der BGH hat in dem Urteil III ZR 194/56 vom 10. März 1958 (DVBl 1958, 868 [BGH 10.03.1958 - III ZR 194/56], Die Öffentliche Verwaltung 1958 S. 629) den Standpunkt vertreten, "Rundverfügungen" eines Regierungspräsidenten (Weisungen) an nachgeordnete Stellen seien Verwaltungsakte im Sinne des § 25 der Verordnung der Militärregierung Nr. 165. Dieses mithin zu einem anderen als dem im Streitfall in Betracht kommenden Gesetz ergangene Urteil ist im Schrifttum weitgehend angegriffen worden, so von Bettermann in DVBl 1958, 869, Anm. Ziff. 2; von Forsthoff im Lehrbuch des Verwaltungsrechts, 1. Bd., Allgemeiner Teil, 9. Aufl., 1966 S. 199, Anm. 1, und von Obermayer im DVBl 1968, 629/632.

    Der Senat vermag somit der Meinung des BGH im Urteil III ZR 194/56 nicht beizutreten.

  • BVerwG, 23.07.1958 - V C 328.56

    Zugehörigkeit einer Entscheidung über Gewährung oder Ablehnung eines für die

    Auszug aus BFH, 26.03.1969 - VII R 16/67
    Der BGH hat in dem Urteil III ZR 194/56 vom 10. März 1958 (DVBl 1958, 868 [BGH 10.03.1958 - III ZR 194/56], Die Öffentliche Verwaltung 1958 S. 629) den Standpunkt vertreten, "Rundverfügungen" eines Regierungspräsidenten (Weisungen) an nachgeordnete Stellen seien Verwaltungsakte im Sinne des § 25 der Verordnung der Militärregierung Nr. 165. Dieses mithin zu einem anderen als dem im Streitfall in Betracht kommenden Gesetz ergangene Urteil ist im Schrifttum weitgehend angegriffen worden, so von Bettermann in DVBl 1958, 869, Anm. Ziff. 2; von Forsthoff im Lehrbuch des Verwaltungsrechts, 1. Bd., Allgemeiner Teil, 9. Aufl., 1966 S. 199, Anm. 1, und von Obermayer im DVBl 1968, 629/632.
  • BFH, 18.06.1975 - I R 92/73

    Mitteilung an Steuerpflichtigen - OFD - Nachgeordnetes FA - Erteilung einer

    Ein Verwaltungsakt wäre die Mitteilung dieser Weisung selbst dann nicht, wenn der nachgeordneten Behörde durch die Weisung aufgegeben worden wäre, einen an die Klägerin zu richtenden Verwaltungsakt bestimmten Inhalts zu erlassen (vgl. Urteil des BFH vom 26. März 1969 VII R 16/67, BFHE 95, 426 [427 f.] BStBl II 1969, 470).

    Unbeschadet der Frage, ob gegen die Weisung der OFD an das FA (§ 46 Abs. 2 AO) Bedenken bestehen könnten, so war doch die Unterrichtung der Klägerin über die dem FA erteilte Weisung kein Verwaltungsakt (vgl. Urteil des BFH VII R 16/67).

  • BFH, 27.06.1994 - VII R 110/93

    1. Nichtigkeit und Rücknahme einer vorläufigen Bestellung nach § 40 a StBerG - 2.

    Allein der Umstand, daß dem Kläger eine Kopie des Schreibens übersandt wurde, spricht noch nicht dafür (vgl. BFH-Urteil vom 26. März 1969 VII R 16/67, BFHE 95, 426, BStBl II 1969, 470).
  • BFH, 27.02.1973 - VII R 100/70

    Feststellungsklage - Berechtigtes Interesse - Nachteilige Verwaltungsakte -

    Das von der OFD angeführte Urteil des BFH vom 26. März 1969 VII R 16/67 (BFHE 95, 426, BStBl II 1969, 470) steht dem nicht entgegen.
  • BFH, 17.02.1987 - VII R 45/83

    Verwaltungsakt - Ausstellung eines Ersatzbelegs - Einfuhrumsatzsteuer -

    Es ist streitig, ob eine Anfechtungsklage - wie es der Wortlaut des § 40 Abs. 1 FGO nahelegt - von vornherein unzulässig ist, wenn, wie hier, ein Verwaltungsakt nicht gegeben ist (so die ständige Rechtsprechung des BFH und des BVerwG; BFH-Urteile vom 26. März 1969 VII R 16/67, BFHE 95, 426, BStBl II 1969, 470; vom 27. Januar 1972 IV R 157/71, BFHE 105, 1, BStBl II 1972, 465, und vom 18. Juni 1975 I R 92/73, BFHE 116, 261, BStBl II 1975, 779; BVerwG-Urteile in Buchholz, a. a. O., 310, § 42 VwGO Nr. 123, und vom 28. Oktober 1970 VI C 48.68, BVerwGE 36, 192, 194; vgl. auch Redeker/von Oertzen, Verwaltungsgerichtsordnung, 8. Aufl., § 42 Anm. 10), oder ob es für die Zulässigkeit einer Anfechtungsklage ausreicht, wenn der Kläger das Vorliegen eines Verwaltungsakts behauptet, während die Frage, ob es sich tatsächlich um einen solchen handelt, zur Begründung gehört (so Eyermann/Fröhler, a. a. O., § 42 Anm. 11 und 11 a; Kopp, Verwaltungsgerichtsordnung, 7. Aufl., § 42 Anm. 32; Maunz, Bayerische Verwaltungsblätter 1961, 30; wohl auch von Wallis in Hübschmann/Hepp/Spitaler, Kommentar zur Abgabenordnung und Finanzgerichtsordnung, 8. Aufl., § 40 FGO Anm. 27).
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